Grope (20-150 min.)

Gisela Hochuli stülpt sich zwei an Schnüren befestigte Gläser, die mit Wasser gefüllt sind an je einen Finger und verbindet sich mit einem Schal die Augen. Dann geht sie blind und sachte, die Gläser vor ihrem Körper baumelnd, kreuz und quer durch den Garten. Sie kollidiert mit Steinen, Pflanzen und der Abgrenzung des Gartens wie eine Mauer oder Hecke. Sie geht jeweils weiter und lässt sich vom Gefühl, der leisen Geräusche des Windes, der sich bewegenden Pflanzen und des Publikums leiten. Die baumelnden Gläser wiegen sich im Gehen, scheinen den Körper zu erweitern und wirken als eine Art Fühler. Das Wasser schwingt im Glas.

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